„Sendung mit der Maus”
erklärt Psychiatrie

Zum Welttag für seelische Gesundheit wird die sonntägliche „Sendung mit der Maus” ausnahmsweise schon heute in der Mediathek im Ersten veröffentlicht. denn: Die Ausgabe dreht sich um seelisch erkrankte Kinder, die auch bei dem internationalen Aktionstag der Weltgesundheitsorganisation in diesem Jahr  in den Fokus gerückt werden.

Normalerweise beschäftigt sich die „Sendung mit der Maus“ in ihren „Sachgeschichten” vor allem damit, wie man Dinge herstellt. Für die Sonderausgabe  mit dem Titel „Die unsichtbare Krankheit” , die am Sonntag, 14. Oktober, im Fernsehen ausgestrahlt wird,  besuchte Johannes Büchs eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Marburg.

„Wir geben den Kindern, die selbst unter einer psychischen Erkrankung leiden, in unserer Sendung eine Stimme”, erklärt WDR-Redakteurin Henrike Vieregge den Ansatz. Daher kommen neben den Ärztinnen der Klinik vor allem auch die Kinder zu Wort und können ihre persönliche Geschichte erzählen – von den ersten Symptomen bis hin zu einem Ausblick in die Zukunft.  In den Originalaufnahmen aus der Klinik sind die Kinder als Trickfiguren zu sehen.

Es gehe darum, dem Stigma etwas entgegenzusetzen, dem gerade Kinder ausgesetzt seien, wenn es um seelische Erkrankungen geht. „Es gibt in unserer Gesellschaft noch immer viele Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen”, sagt Brigitta Mühlenbeck, Leiterin des WDR Kinderfernsehens. „Die Sendung mit der Maus möchte, wie in anderen Lebensbereichen auch, Wissen über diese Krankheiten vermitteln und aufklären – um Kindern auch diesen Teil der Welt zu eröffnen, damit Vorurteile gar nicht erst entstehen.”

„Sendung mit der Maus“,  14. Oktober um 9:10 Uhr im Ersten und um 11:30 Uhr im Kika. Ab 10. Oktober In der Mediathek des Ersten und auf die-maus.de. 

Hinweise auf alle bundesweiten Angebote und Aktionen zum Welttag bzw. zur Aktionswoche unter: https://aktionswoche.seelischegesundheit.net