Psychiater mit
dem Hang zum Mord

Leser und Vielschreiber: Der Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Dr. Thorsten Sueße. Foto: Riedel

Mark Seifert ist Psychiater und Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes in Hannover. Das haben er und der Autor dieser kleinen, besonderen Krimireihe gemeinsam: Thorsten Sueße leitet hauptamtlich den Sozialpsychiatrischen Dienst der Region Hannover. Beide Berufe kombiniert er am Donnerstag, 18. Oktober, wenn er im Rahmen der „Woche der seelischen Gesundheit” ab 18 Uhr, in der Psychiatrisch- Psychosomatischen Klinik Celle, Schlepegrellstraße 4, liest. Und zwar aus seinem zweite Kriminalfall: „Die Tote und der Psychiater”.

Das 2014 im Verlag C.W. Niemeyer erschienene Buch umfasst 456 Seiten Spannung. Und bietet jede Menge Crime: Dr. Mark Seifert gerät in einen Strudel mysteriöser Vorfälle. Eine Frau, die Seifert ihre Ängste offenbart hat, wird ermordet in ihrem Haus aufgefunden. Die Polizei geht zunächst von einem brutalen Raubmord aus, doch der Arzt ist skeptisch. Mehrere Frauen in seinem Umfeld sind plötzlich Bedrohungen ausgesetzt, auch die psychotische Milena, die zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen wird. Sie trägt am Unterarm die Tätowierung der satanischen Sekte „Nesankta Homaro”. Deren Anführer scheut sich nicht, bei der Durchsetzung seiner Interessen Gewalt anzuwenden. Mark Seifert ist schockiert, als eine weitere Frau Opfer eines Verbrechens wird …

Soviel, so böse. Wie wird es weitergehen mit dem Dr. Seifert? Das verrät Thorsten Süße in seinem 2016 erschienenem Folgeroman „Schöne Frau, tote Frau“, der im Umfeld des Sozialpsychiatrischen Dienstes in Hannover spielt. Drei Frauen werden ermordet, die alle eine Verbindung zu einer nahe gelegenen psychiatrischen Klinik haben – der vierte Mord wird vereitelt und führt zur Ergreifung des (Überraschungs-)Täters.  Die beschriebenen Orte sind real und werden auch als solche benannt, der Name des im Buch erwähnten privaten psychiatrischen Zentrums ist zwar abgeändert, lehnt sich aber stark an den tatsächlichen Träger an. Und welche Psychiatrie befindet sich wohl in Ilten? Im Buch heißt sie übrigens „Dr. Ludendorff“ …

Der Eintritt zur Lesung in Celle ist frei. Um Anmeldung wird bis zum Donnerstag, 11. Oktober, unter Telefon 05141 5935 4106 oder per E-Mail: sekretariat-celle@wahrendorff. de gebeten.

Ein Porträt über den Autor lesen Sie hier: http://eppendorfer.de/vom-psychiater-zum-krimiautor/