Mutter, Tochter
und die Depression

Die alleinerziehende Logopädin Katrin und ihre an einer Depression erkrankte Tochter Anna. Foto: rbb/Andrea Rothenburg

„Meine Tochter, ihre Depressionen und ich” heißt ein neuer Film von Andrea Rothenburg, den die ARD heute zu später Stunde ab 23.35 Uhr zeigt – und bis Juni 2025 in der Mediathek zum Abruf bereit hält.

Zum Inhalt heißt es: „Schwierige Zeiten für die alleinerziehende Logopädin Katrin (43). Ihre 20-jährige Tochter Anna ist an einer schweren Depression erkrankt. Schon mit 13 Jahren litt Anna unter psychischen Problemen, unter anderem an einer Essstörung. Sie verletzte sich selbst, konnte das Leben immer schwerer aushalten. 

Lebensmüde Gedanken bringen sie in die Psychiatrie

Lebensmüde Gedanken bringen sie Anfang des Jahres in die Psychiatrie, wo ihr bewusst wird, dass sie nicht mehr allein in ihrer eigenen Wohnung leben kann. Mutter und Tochter rücken zusammen. Zwischen all ihren Fragen nach dem “Warum?” versucht Katrin, sich beim Kümmern um Anna nicht selbst zu verlieren. Sie bleibt trotz der schweren Belastung optimistisch und nimmt das Leben, wie es ist. Und es ist schmerzhaft und doch nicht hoffnungslos. Ganz im Gegenteil.“

“Meine Tochter, ihre Depression und ich” sei ein Film, „der Mut macht und wichtige Einblicke in das Leben mit einem psychisch erkrankten Kind gibt“, so die Ankündigung.

Die Regisseurin und Produzentin Andrea Rothenburg wurde 1973 als Tochter des Psychiaters Dr. med. Ernstjürgen Rothenburg und der Krankenschwester Angela Rothenburg in Berlin geboren und zog mit ihren Eltern später nach Bad Segeberg, als der Vater Chefarzt der Fachklinik Rickling wurde.

Sie produziert Dokumentationen für Fernsehen, Radio, Kino und Fortbildungen zum Themenbereich „Psychische Gesundheit/Psychische Erkrankung“. Besonders engagiert sie sich für Kinder psychisch kranker Eltern. (rd/hin)

Ein Porträt über die Regisseurin lesen Sie hier.