„Flexibles Flimmern“ heißt Hamburgs „mobiles Kino“, das vom 15.-17. November einmal mehr in Harburg Station macht, um in der „Fischhalle” im Harburger Hafen Bipolare Störungen anhand eines dazu passenden Films zu thematisieren.
„Die Ruhelosen“ erzählt davon, wie man mit einem manisch-depressiven Menschen zusammenleben kann. Der Maler (Damien Bonnard) leidet an einer bipolaren Störung und erlebt manische Schübe, „die seine Frau Leïla (Leïla Bekhti) und seinen Sohn (Gabriel Merz Chammah) brüsk in nicht nur peinliche oder verstörende, sondern auch nachgerade gefährliche Situationen stürzt. Der Film ist ein Melodram des Aufruhrs, das verzweifelt der Heilung entgegenfiebert. Der Plural des Filmtitels ist hellsichtig. Damiens Hyperaktivität nimmt keine Rücksicht; die gesamte Familie ist von ihr betroffen“, heißt es in der Ankündigung der „Flimmere“. Regisseur Joachim Lafosse wuchs mit einem Vater auf, der an einer bipolaren Störung litt.
Rund um den Film geben Psychiatrie-Experten des Asklepios Klinikums Harburg und Genesungsbegleiter von Ex-In Hamburg Einblick in das Thema – und Gelegenheit für Austausch und Fragen. Vorab gibt es zum Film passende Leckereien und Drinks.
Film: “Die Ruhelosen” Joachim Lafosse, B/LU/FR 2021 118 Min.. Mittwoch 15. November, Donnerstag 16. November und Freitag 17. November. Ablauf: Ab 18:30 Uhr Einlass, Speisen & Getränke, 20 Uhr: Begrüssung und Einführung ins Thema anschliessend Filmbeginn. Eintritt: 12 EUR. Verbindliche Anmeldungen unter reservierungen@flexiblesflimmern.de. (rd)