Liebe im Zeichen
der Demenz

Colin Firth und Stanley Tucci spielen in Supernova ein schwules Paar, das auf eine letzte gemeinsame Reise geht. Foto: © Weltkino Filmverleih

Eine Art Road-Movie zum Kern der Liebe im Angesicht einer unheilbaren Krankheit: Zwanzig Jahre sind Sam und Tusker schon ein Paar, die Liebe ist groß. Doch seit bei Tusker eine frühzeitige Demenz diagnostiziert wurde, hat sich ihr Leben verändert. Was daraus wird, ist Inhalt des Films Supernova, der am 14. Oktober in die Kinos kommt.

Um ganz für Tusker da sein zu können, hat Sam seine erfolgreiche Karriere als Pianist aufgegeben. Nun wollen die beiden die Zeit, die ihnen bleibt, gemeinsam auskosten. In ihrem alten Wohnmobil brechen sie zu einer Reise auf, um Freunde, Familie und wichtige Orte ihrer Vergangenheit zu besuchen. 

Doch unterwegs beginnen ihre individuellen Vorstellungen von der Zukunft zu kollidieren. Sam und Tusker müssen sich der unvermeidlichen Frage stellen, was es bedeutet, einander zu lieben im Angesicht einer unheilbaren Krankheit.

Das Ganze gedreht vor der Kulisse des  Lake District und mit englischem Humor. Regisseur Harry Macqueen inszenierte eine berührende, melancholisch-komische Liebesgeschichte, deren Hauptdarsteller Colin Firth und Stanley Tucci schon für einen Oscar gehandelt werden … (rd)

Ab 14. Oktober: Supernova, Großbritannien 2020, ab 12 Jahren.