„True-Crime-Talk”
über das Böse

Im True-Crime-Talk mit Kriminalpsychologin Lydia Benecke analysiert Sven Voss außergewöhnliche Kriminalfälle und hinterfragt, warum Menschen zu Mördern werden. Foto: ZDF/Lukas Beckmann

Wie viel Böses steckt im Menschen? Warum wird er zum Mörder? Mit diesen Fragestellungen analysiert Moderator Sven Voss gemeinsam mit der Kriminalpsychologin Lydia Benecke in vier Folgen des True-Crime-Talks “Das Böse im Menschen” außergewöhnliche Kriminalfälle. Sie werden am Montag, 27. Juli, zu nachtschlafener Zeit, ab 1.10 Uhr, im ZDF gezeigt. Ab Sonntag, 26. Juli, sind die Folgen in der ZDFmediathek zu sehen.

Lydia Benecke erklärt, wie Menschen zu Egoisten, Narzissten, Psychopathen oder Sadisten werden. Sie ordnet die Fälle in einen wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Kontext ein. Manchmal ist es ein scheinbar unauflösbares Beziehungsgeflecht, welches in die Katastrophe führt. Der Zuschauer kann in die Gefühlswelt von Menschen eintauchen, die mit erschreckenden Verbrechen Schlagzeilen machten – Menschen ohne kriminelle Vorgeschichte, die scheinbar unauffällig unter uns leben.

In der ersten Folge wird der Fall Gertrude Baniszewski geschildert: Die 37-Jährige wird 1965 wegen vorsätzlichen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie hat ihr Pflegekind wochenlang gefoltert und zu Tode gequält.

Montag, 27. Juli, 1.40 Uhr: Im zweiten Teil wird der Fall Manfred S. aufgerollt. Er wurde von den Bewohnern seiner Gemeinde als “ganz normaler Nachbar” beschrieben. Jahrelang war er Mitglied in einer Jazz-Combo. Nach seinem Tod will die Tochter eine angemietete Garage ausmisten und stößt auf Leichenteile…

Im Anschluss geht es dann um den Serienmörder Howard Holmes. Er hat in den 1890er-Jahren mindestens 27 Menschen getötet und gilt als einer der ersten Serienmörder der USA. Ab 2.40 Uhr schließlich vergleicht die vierte Folge  die Entwicklung zweier jugendlicher Serienmörder: Jürgen Bartsch wächst in der BRD auf und tötet mit 15 Jahren sein erstes Opfer, drei weitere Morde folgen. Etwa zur gleichen Zeit gibt es in der DDR einen ähnlichen Fall: Erwin Hagedorn.