Auf los geht’s los!

Die TeilnehmerInnen der Special Olympics messen sich in 20 verschiedenen Sportarten, darunter auch im Fußball . Foto: SOWG

Vom 19. bis 24. Juni 2022 finden die Special Olympics Nationalen Spiele in Berlin statt. 4.000 Athlet*innen werden dann in der deutschen Hauptstadt ein Fest der Begegnung feiern und in 20 Sportarten antreten.  Die Nationalen Spiele sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu den Special Olympics World Games Berlin 2023,  der größten inklusiven Sportveranstaltung der Welt.

 Für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sind sie das größte Sport-Ereignis des Jahres 2022: die Nationalen Sommerspiele von Special Olympics in Berlin. Bei der Eröffnungsfeier am Sonntagabend im Stadion An der Alten Försterei wird auch Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Gesundheitsministerin, dabei sein. Sie ist laut der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. seit vielen Jahren ein treuer Fan dieser ganz speziellen Spiele: „Ich bekomme immer Gänsehaut, wenn ich sehe, mit welcher Begeisterung die Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung an den Start gehen und wie unglaublich fair sie im Wettkampf miteinander umgehen. Das ist der wahre olympische Geist!“

Vom 19. bis zum 24. Juni werden in der Hauptstadt rund 4000 Athlet*innen mit Behinderung und sogenannte Unified-Partner*innen ohne Behinderung in 20 verschiedenen Sportarten antreten.  Alle wollen mutig ihr Bestes geben – wie es in der Eidesformel von Special Olympics heißt – und hoffen darauf, sich fürs nächste Jahr zu qualifizieren, wenn ebenfalls in Berlin die noch größeren Weltspiele stattfinden werden.

Die Eröffnungsfeier  wird von Sebastian Urbanski moderiert. Der Berliner Schauspieler mit Down-Syndrom  ist Mitglied im Bundesvorstand der Lebenshilfe. An seiner Seite: TV-Moderatorin Franziska Schenk. 

Zahlreiche Athlet*innen der Special Olympics 2022 in Berlin stammen aus örtlichen Lebenshilfe-Vereinen und deren Einrichtungen. „Sport gehört zur Gesundheitsvorsorge in Werkstätten für behinderte Menschen. Oft haben Lebenshilfen eigene Sport- und Freizeitabteilungen, einige arbeiten auch mit lokalen Sportvereinen zusammen“, so die Lebenshilfe. Von solchen inklusiven Angeboten müsse es noch viel mehr geben, fordert Ulla Schmidt.  (rd)

Weitere Informationen unter: www.lebenhilfe.de und

https://specialolympics.de