Mit der Genforschung ist das so eine Sache …: Mehr als 1000 Forschungsarbeiten über insgesamt 18 mögliche Depressionsgene beruhten möglicherweise auf statistischen Ausreißern. Zu diesem Schluss komme eine Arbeitsgruppe um Richard Border von der University of Colorado in Boulder in einer umfassenden Studie mit zigtausenden Versuchspersonen pro Stichprobe. Das berichtet die Wissenschaftsplattform spektrum.de. Das Problem: Über jedes dieser Gene seien mehr als zehn eigene Studien erschienen, insgesamt mehr als 1000, so die Arbeitsgruppe. Ursache des ursprünglichen Fehlers sei nach Ansicht des US-Wissenschaflter-Teams, dass die Stichproben in den ersten Studien, die diese Kandidatengene identifizierten, zu klein waren – was zu falschpositiven Ergebnissen führte.
Und hier geht es zur Studie im American Journal of Psychiatry .