„Wir ticken anders” –
TV-Beitrag über Tourette

Unkontrollierte Zuckungen, merkwürdige Töne, manchmal verbale Entgleisungen: Menschen mit Tourette erregen Aufmerksamkeit. Die “37°”-Dokumentation „Wir ticken anders – Leben mit Tourette”, die das ZDF am 28. Januar zeigt, begleitet zwei Protagonisten, die mit dem Syndrom leben. Wie gehen sie mit ihrer Krankheit um? Und wie erleben sie die Reaktionen ihrer Mitmenschen?

Das Tourettesyndrom tritt meist schleichend auf, im Alter zwischen sechs und acht Jahren, fast nie nach dem 18. Lebensjahr. Betroffen sind in Deutschland schätzungsweise 40 000 Menschen, viermal mehr Jungen als Mädchen, so das ZDF in seiner Ankündigung. Die Dunkelziffer liege deutlich höher. Nach der Pubertät können die Symptome schwächer werden, doch meistens bleiben sie dauerhaft. Die Ursachen seien bis heute nicht gefunden, sie könnten in einem gestörten Stoffwechsel im Gehirn liegen, aber auch genetisch bedingt sein. Mehr dazu auf der Homepage. (rd)

Sendetermin: ZDF, 28.01.2020, 22:15 – 22:45