Olivier Davids Kindheit und Jugend in Hamburg waren geprägt von Sorgen und Gewalt. Die alleinerziehende, überforderte, psychisch kranke Mutter gab sich Mühe, ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch die Familie war arm, die Möglichkeiten waren begrenzt. Wie das alles zu seiner eigenen psychischen Erkrankung beigetragen hat, hat er in dem Buch „Keine Aufstiegsgeschichte: Warum Armut psychisch krank macht“ aufgearbeitet. Dabei schildert er teils drastische Erfahrungen, die aber den Alltag vieler Menschen in Deutschland prägen, so die Veranstalter einer Lesung: Am Freitag, 8. April, 18 bis 19.30 Uhr stellt der Autor sein Buch auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Hamburger Zinnschmelze in der Maurienstraße 19 vor. Die Buchvorstellung ist der Auftakt der Reihe „Was Armut macht“. Die Teilnahme ist kostenfrei und nur nach vorheriger Anmeldung möglich.