Der Deutsche Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie öffnet vom 21. bis 24. März in der Berliner Urania seine Tore. Leitthema: „Psychosomatik als Perspektive“. Zu den Highlight-Veranstaltungen des Kongresses zählt unter anderem die Podiumsdiskussion „Verändert die Ökonomisierung das ärztliche Denken?“ mit dem Medizinethiker Giovanni Maio, die am 22. März von 9 bis 10.30 Uhr stattfindet. Die so genannte Ascona Lecture wird in diesem Jahr die amerikanische Autorin Siri Hustvedt zum Thema „Sind ungerechte Gesellschaften attraktiver?“ halten (23. März, 18 bis 19.30 Uhr). Seit einigen Jahren beschäftigt sich Siri Hustvedt immer mehr mit neurowissenschaftlichen Themen und lehrt derzeit am Fachbereich Psychiatrie des Weil Cornell Medical College in New York. Der britische Sozialepidemiologe und Gesundheitswissenschaftler Prof. Richard G. Wilkinson befasst sich im Rahmen seiner „Carus Lecture” mit seiner These, wonach eine gerechtere Verteilung auch für das Gesundheitssystem günstige Folgen haben würde. Er wirft für den Rest des Kongresses die Frage auf, warum wir unser gesellschaftliches Zusammenleben dennoch anders organisieren. Siehe auch http://2018.deutscher-psychosomatik-kongress.de(rd)