Ist Daniel Kübelböck gar nicht geplant von Bord der AIDA gesprungen, sondern im Zuge einer schweren Psychose? Das ist zumindest die Vermutung von Günther Küblböck, dem Vater des durch die RTL–Castingshow Deutschland sucht den Superstar (DSDS) bekannt gewordenen Sängers und Unternehmers, der am 9. September in der Labradorsee von Bord der „Aidaluna” gesprungen war und seither als verschollen gilt. Er hinterließ keinen Abschiedsbrief. Drei Wochen vor seinem vermuteten Todessprung soll ein Arzt eine schizophrene Psychose bei ihm diagnostiziert haben, berichtete der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe.
Günther Küblböck, hatte am Sonntagabend in dem RTL-Rückblick „2018: Menschen, Bilder, Emotionen” in einem Live-Interview erstmals öffentlich über das Verschwinden seines Sohnes gesprochen und einen Suizid ausgeschlossen: „Ich bin mir ganz sicher, dass es nur in einer Psychose passieren konnte und ich bin mir ganz sicher, dass Daniel da nichts geplant hat.” Um seine schwierigen psychischen Zustände wissend, habe er sich an die Polizei, das Ordnungsamt, ein Betreuungsgericht, Ärzte an Bord der Aida und den Kapitän des Schiffes gewandt, den Reiseantritt aber nicht verhindern können. Der 54-Jährige forderte ein Umdenken im Umgang mit psychischen Erkrankungen, das besonders Familienmitgliedern ein Eingreifen ermögliche.