Viereinhalb Jahre nach Grundsteinlegung wurde am Mittwoch das ersehnte, 2300 Quadratmeter große Fachzentrum für Intensivmedizin im AMEOS Klinkum Heiligenhafen eröffnet, das die Behandlung sowie die Arbeitsbedingungen für die rund 95 Mitarbeitenden erheblich verbessert. Es hat 70 Betten, die sich auf drei geschützte bzw. geschlossene Stationen verteilen. Hier werden Patienten in Krisensituationen behandelt, die wegen Selbst- oder Fremdgefährdung zwangseingewiesen wurden.
Neben einem Allgemeinpsychiatrischen Bereich für PatientInnen auch aus dem Landkreis Plön und der Stadt Kiel gibt es eine spezielle Station für psychiatrisch erkrankte Menschen mit geistiger Behinderung sowie einen gerontopsychiatrischen Bereich. Der Neubau kostete insgesamt 16 Millionen Euro, 14 Millionen übernahm das Land Schleswig-Holstein.
Zur Eröffnung sprachen unter anderem Axel Paeger, Vorsitzender des Vorstandes und Gründer der AMEOS Gruppe, der von einem „wichtigen Meilenstein“ sprach, sowie Staatssekretär Dr. Oliver Grundei. Er vertrat die eigentlich angekündigte Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU), die wegen eines kurzfristig anberaumten Bund-Länder-Treffens zur Krankenhausreform nach Berlin musste. Kritik am Verfahren rund um die Krankenhausreform sowie am Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) selbst, bildete auch einen Mittelpunkt der Eröffnungs-Ansprachen.
Ausführlicherer Bericht in der nächsten Printausgabe 4/24, die Anfang Juli erscheint.