Wir haben sie im neuen EPPENDORFER gerade erst angekündigt, jetzt gibt es bereits Ergebnisse einer UKE-Studie zu den Auswirkungen der Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern. Diese werden am morgigen Freitag, 10. Juli, bei einem Pressegespräch erläutert, das live im Internet zu verfolgen ist! Und zwar ab 12 Uhr auf den Homepages von NDR, Sat.1 und UKE. Bis 13 Uhr geht es um die Kinderstudie sowie Ergebnisse einer weiteren UKE-Untersuchung zu COVID-19 und Herzschäden.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf befragten online 1000 11- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche sowie 1500 Eltern von 7- bis 17-Jährigen. Aus den Ergebnissen der COPSY-Studie wollten die Forschenden erklärtermaßen Handlungsempfehlungen für die Prävention ableiten. Parallel wollen sie in Kooperation mit der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz demnächst auch gezielt 1500 Hamburger Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren sowie deren Eltern befragen.
„Wir vermuten, dass die Herausforderungen der Pandemie und die damit einhergehenden Veränderungen im sozialen Leben zu einer geminderten gesundheitsbezogenen Lebensqualität sowie zu einem erhöhten Risiko für psychische Auffälligkeiten führen“, so Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer, Leiterin der Studie am UKE. Erste internationale Studien wiesen bereits jetzt darauf hin, dass Depressionen, Angststörungen und Stress unter den Heranwachsenden in der Krise zunehmen. „Außerdem wollen wir Faktoren finden, die die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in dieser Krisensituation positiv beeinflussen.“ (rd)