Kroatien, Polen, Rumänien …

Der Anteil ausländischer Altenpflegekräfte ist binnen vier Jahren von knapp sieben auf elf Prozent gestiegen. Die Branche setze angesichts des Fachkräftemangels zunehmend auf Arbeitnehmerinnen aus Kroatien, Polen oder Rumänien, erklärte die Bundesagentur für Arbeit (BA). Bundesweit werden besonders examinierte Altenpflegekräfte gesucht. Auf 15.800 freie Stellen kamen im April lediglich 3.000 Arbeitssuchende, erklärte die BA anhand aktueller Zahlen. In der Krankenpflege kommen danach auf 12.100 gemeldete freie Stellen 5.000 arbeitslose Bewerberinnen und Bewerber.

Das Beschäftigungsplus fällt in der Pflegebranche höher aus als in der Wirtschaft insgesamt. Während in den vergangenen Jahren die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse laut BA-Zahlen insgesamt um neun Prozent gestiegen ist, waren es in der Pflege zwölf Prozent. Aktuell sind 1,6 Millionen Frauen und Männer in der Alten- und Krankenpflege beschäftigt, 174.000 mehr als noch vor vier Jahren.  (epd)