„Kein Corona-Höhepunkt bei
psychischen Erkrankungen”

Der jüngste Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) in Hamburg liefert keine Anhaltspunkte, dass sich der allgemeine Gesundheitszustand von Erwerbstätigen verschlechtert hat. Der Krankenstand in Hamburg unterschreitet mit 4,06 Prozent im Jahr 2020 den der Vorjahre (2019: 4,18 Prozent; 2018: 4,2 Prozent) und liegt unter dem bundesweiten Krankenstand von 4,14 Prozent. Psychische Erkrankungen machen in Hamburg mit 24,3 Prozent den größten Anteil an den Fehltagen aus. Doch: Das ist nicht neu. „Bei den Krankschreibungen aufgrund psychischer Diagnosen konnten wir keinen Corona-Höhepunkt feststellen. Vielmehr ist das ein Trend, der seit mehreren Jahren anhält”, so die Leiterin der Hamburger Landesvertretung Maren Puttfarcken. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (15,8 Prozent der Fehltage) und Erkrankungen des Atmungssystems (14,5 Prozent der Fehltage).