Ethik in der Alzheimerforschung

Die Diagnose Alzheimer bedeutet Hoffnungslosigkeit: Heilung gibt es nicht. Allenfalls lassen sich Symptome reduzieren. Die Forschung steht unter dem Druck, möglichst schnell neue Therapien zu entwickeln. Doch: Frühe klinische Studien beispielsweise für Stammzell- oder Gentherapie bergen Risiken, die für die Patienten kaum abzuschätzen sind. Nebenwirkungen sind schwer vorauszusagen. Welche Gefahren drohen hier, welche Grenzen riskiert die Forschung zu überschreiten? Diesen und weiteren Herausforderungen bei der Erforschung neurologischer Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose) widmen sich international renommierte Experten (z.B. John Ioannidis von der Stanford University und Jonathan Kimmelman von der McGill University in Kanada) vom 14. bis 16. Februar auf der Herrenhäuser Konferenz der Volkswagen-Stiftung im Schloss Herrenhausen, Hannover. Titel der englischsprachigen Konferenz: „Lost in the Maze? Navigating Evidence and Ethics in Translational Neuroscience“. Mehr unter: https://www.volkswagenstiftung.de/nc/veranstaltungen