DGPPN-Kongress mit Grönemeyer

Spricht vor Experten über Musik und Trauma: Herbert Grönemeyer. Foto: Universal/Antoine Melis

Herbert Grönemeyer ist special guest beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)!  Dieser findet vom 28. November bis 1. Dezember im City Cube in Berlin statt.  Zum europaweit größten Fachkongress der psychischen Gesundheit  werden 9000 Teilnehmer erwartet, die aus 600 Einzelveranstaltungen wählen können. 

Herbert Grönemeyer wird am 29. November im Gespräch mit DGPPN-Präsident Prof. Arno Deister aus seiner persönlichen Erfahrung darüber berichten, wie Musik dabei helfen kann, Traumata zu überwinden. Erst kürzlich hat der Ausnahmekünstler mit „Tumult“ sein neues Album veröffentlicht.

Weniger Tumult, mehr Überblick über das, was die Zukunft dem Fach bringt ist Leitfaden des Kongresses unter dem Titel „Die Zukunft im Blick“. Psychiatrie und Psychotherapie befinden sich permanent im Wandel. Wie keine andere medizinische Disziplin muss es auf gesellschaftliche, soziale und politische Entwicklungen reagieren. Gleichzeitig verändert sich auch die Gesellschaft rasant: Digitalisierung und Automatisierungen halten überall Einzug, Globalisierung und demographischer Wandel sind längst schon Realität. Der ökonomische Druck auf das Gesundheitswesen steigt, Effizienz, Rentabilität und Messbarkeit bestimmen zunehmend die Praxis der modernen Medizin.

Was bedeutet dies alles für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie? Wie werden Psychiater und Psychotherapeuten künftig Menschen mit psychischen Erkrankungen behandeln? Nationale und internationale Wissenschaftler werden neue Ansätze in der Prävention, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation psychischer Erkrankungen vorstellen. Zukunftsforscher werden aufzeigen, wie sich Arbeits- und Freizeitwelt verändern und welche Auswirkungen dies auf die psychische Gesundheit hat. Keynote Speaker sind u.a. Gesundheitsminister Jens Spahn, die Soziologin Jutta Almendinger, die Neurologin und Spitzenforscherin Ulrike Bingel, der Primatenforscher Frans de Wal und die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer (96), die im Gespräch mit Mazda Atli ihre Geschichte erzählen wird.

Weitere Informationen und Anmeldung s. http://www.dgppnkongress.de