Zu einer Demonstration rund um die Binnenalster rufen am 12. September (15 Uhr) Trägerorganisationen der Hamburger Freiwilligendienste auf. Der Bundeshaushalt 2025 sehe bei Freiwilligendiensten Kürzungen in Höhe von 40 Millionen Euro vor, diese Einschnitte gefährdeten die Freiwilligendienste in ihrer Grundstruktur und bedrohten allein in Hamburg rund 1.000 Stellen, teilten das Diakonische Werk Hamburg und der Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg am Dienstag zum Hintergrund mit.
Die Demonstrierenden fordern den Angaben nach die Zurücknahme der geplanten Kürzungen sowie einen Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst. Freiwillige, Träger und Einrichtungen seien sich einig: Träfen junge Menschen die bewusste Entscheidung, sich freiwillig für andere zu engagieren, dann profitierten alle Seiten. Die Freiwilligen würden wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre persönlichen Kompetenzen erweitern, die Einrichtungen sowie die Menschen vor Ort profitierten von der Unterstützung und dem frischen Engagement der Freiwilligen, hieß es. Zugleich würden der gesellschaftliche Zusammenhalt und das demokratische Miteinander durch die Freiwilligendienste gestärkt. (epd)