Anlässlich einer bundesweiten „Woche der seelischen Gesundheit“ finden ab heute bundesweit in über 50 Städten und Regionen Aktionstage und -wochen rund um die Psyche statt. Auch die Aktion Grüne Schleife – eine bundesweite Kampagne für mehr Akzeptanz für psychische Erkrankungen – wird am 10. Oktober – offiziell gestartet. Ziel ist es, nach internationalem Vorbild die Auseinandersetzung mit seelischer Gesundheit positiv zu beeinflussen.
In Berlin startet heute unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam – seelisch gesund zusammenleben“ zum 13. Mal die Berliner Woche der Seelischen Gesundheit. Alle Einwohner, Betroffene, Angehörige und Interessierte sind eingeladen, sich in über 200 Veranstaltungen über psychische Erkrankungen, Behandlungsmethoden und Präventionsmöglichkeiten zu informieren. Auf dem Markt für die seelische Gesundheit auf dem Potsdamer Platz präsentieren sich über 50 verschiedenen Organisationen und Anbieter mit verschiedenen Therapie- und Präventionsprogrammen. Bei einer zentralen Auftaktveranstaltung von 18 bis 20 Uhr, ebenfalls auf dem Potsdamer Platz , werden im Rahmen einer Talkrunde Experten aus den Bereichen Gesundheit, Politik und Gesellschaft Fragen zum Thema Einsamkeit und soziale Isolation diskutieren. Dabei sind u. a. der Psychiater und Stressforscher Dr. Mazda Adli und die Bloggerin und Buchautorin Kathrin Weßling. (Alles Termine unter: https://aktionswoche.seelischegesundheit.net/berlin)
In Hamburg heißt das Motto am 10. Oktober „KUNST SCHAFFT BEGEGNUNG“. Unter diesem Titel lädt der Verein „Irre menschlich Hamburg“ von 15 bis 21 Uhr zu einer Ausstellung, Filmen, Musik und Begegnungen zum Thema psychische Krisen. Ort: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Medizinhistorisches Museum Hamburg, Gebäude N30b (UKE-Seiteneingang Ecke Frickestraße/Schedestraße).
Um 15 wird eine Ausstellung eröffnet, bei der Krisenerfahrene ihre Bilder und Objekte ausstellen. Mit dabei: Bilder von Heike Mumme, Lisa Urban (www.lisa-urban.de) u. a. Zur Eröffnung spricht Prof. Dr. med. Jürgen Gallinat, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Ab 16 wird ein Dokumentarfilm von Bertram Rotermund mit dem Titel
„Die Alsterdorfer Passion – Die Alsterdorfer Anstalten von 1945 bis 1979“ gezeigt. Anschließend gibt es ein Publikumsgespräch mit Rudolf Simon von Rotermundfilm. Titel: „Alsterdorf machte ,die Packung’ und was machte das UKE?“ (s.a.https://www.rotermundfilm.de/?page_id=792). Um 18 Uhr geht es in einem Vortrag um die Kunst der Bildhauerin Dorothea Buck, um 19 Uhr folgt der Dokumentarfilm von Gerd Kroske „SPK KOMPLEX” (https://www.spk-komplex-film.de). Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen unter: https://www.hamburg.de/skbm/12939054/-kunst-schafft-begegnung-/ )
Auch in Bremen wurde ein umfangreiches Programm vorbereitet. Ausführliche Informationen bzw. einen Flyer gibt es als Download auf der Seite der Kulturambulanz (https://www.kulturambulanz.de/galerie/ausstellungen/ wdgs_oktober_2019.php)
(rd)