„Quo Vadis Psychiatrie?“ lautete der Titel einer Veranstaltung, die die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) am 5. Juli von 16 bis 19 Uhr per Livestream übertrug. Dabei wurde ein schwieriges Spannungsfeld zwischen Personalmindestvorgaben, umfangreichen Nachweis- und Überprüfungsverfahren und Sicherstellung einer regionalen und wohnortnahen Versorgung festgemacht. An der Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie (PPP-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) wurde kein gutes Haar gelassen. Die dadurch ausgelöste Überregulierung führe bereits jetzt zu Einschränkungen bei der Patientenversorgung, kritisierte die Krankenhausgesellschaft. Dem problematischen Ist-Zustand wurden ausichtsreiche Modellprojekte und die Stationsäquivalente Behandlung gegenübergestellt. Zu den Referenten zählten u.a.: Thomas Brobeil, Geschäftsführer Vinzenz von Paul Hospital gGmbH Rottweil, Prof. Dr. Sebastian von Peter, Oberarzt Hochschulklinik Psychiatrie und Psychotherapie Immanuel Klinik Rüdersdorf, Dr. Iris Hauth, Chefärztin aus Berlin und Prof. Dr. Andreas Bechdolf, Chefarzt, Vivantes Klinikum Am Urban und im Friedrichshain. Zum Abschluss diskutierten Klinikvertreter mit Politikern von CDU und Grünen. Aufzeichnungen der Liveübertragungen sollen zeitnah auf der Homepage eingestellt werden. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Printausgabe 5/21, die Anfang September gedruckt wird. (rd)