Die Anzahl an Kindern und Jugendlichen, die sich nicht mit der ihnen zugeschriebenen Geschlechtszugehörigkeit identifizieren können, nimmt zu. Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen und welche medizinischen und psychotherapeutischen Angebote sind angemessen? Das ist morgen, 19. Februar, ab 18 Uhr Thema einer öffentlichen Abendveranstaltung des Deutschen Ethikrats. Sie kann per Video-Livestream im Internet verfolgt werden. Die Veranstaltung findet in der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften in Berlin statt und ist ausgebucht.
Diskutiert werden sollen Fragen wie: Unter welchen Umständen sind Minderjährige befugt, Entscheidungen über die Gabe von Pubertätsblockern bzw. gegengeschlechtlichen Hormonen zu treffen? Was ist Trans-Identität und wie ist der Wunsch nach Transition im Kindes- und Jugendlichenalter aus kinderpsychiatrischer Sicht zu bewerten? Zur „therapeutischen Kontroverse” geladen sind: Alexander Korte, Klinikum der Universität München, sowie Georg Romer, Universitätsklinikum Münster. Auch eine Betroffene und eine Rechtsexpertin kommen zu Wort. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Ethikrats. (rd)