Altonale goes Asklepios Klinik

Performance „Sala de Espera“. Foto: © altonale PR

Die Asklepios Klinik Altona wird in diesem Jahr erstmals „Spielort” für Aktionen des Stadteil-Kulturfests Altonale. Unter dem Motto:  „[NOT] AT HOME“ – „nicht zu Hause sein“ sich aber gleichzeitig an diesem anderem Ort – also im Krankenhaus – „zu Hause fühlen“ – werden vom 5. bis zum 12. Juni alle Sparten des Kulturfestivals in der Klinik zusammengeführt:  Performance, Ausstellung, Lichtinstallation, Filmaufführung, Tanz, Theater und Lesungen.

Und das wird laut der Klinik im einzelnen geboten: Die Sehnsucht des sich Verortens greift die Theaterproduktion „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert in einem Zwei-Mann-Frontkabarett, in der Figur des Herrn Beckmann, unmittelbar auf. Eine Gruppenausstellung von zwölf bildenden Künstler aus Altona und Hamburg setzt sich mit den leerstehenden Patientenzimmern einer ehemaligen Station im 15. OG auseinander und interpretiert das Thema [NOT] AT HOME aus unterschiedlichen Blickwinkeln neu. Die Ausstellung wird am 5. Juni, 19 Uhr, eröffnet und dauert bis 12. Juni (täglich 16 -20 Uhr).

Ein Tanzworkshop lädt Besucher, Patienten und Mitarbeiter ein, die gesundheitsfördernde Wirkung gemeinsamer Bewegung zu Musik zu erleben. Eine ebenfalls wohltuende, therapeutische Wirkung erzeugt die literaturbasierte Intervention „Shared Reading“ durch das gemeinsame Lesen von Texten und Gedichten.

Im Eingangsbereich im 1. OG verbindet die Tanztheaterperformance „Sala de Espera“ das Leben mit der Kunst. Eine Tour durch den atomsicheren Luftschutzbunker liefert Einblicke in sonst verschlossene Räume. Der Spielfilm „Draußen in meinem Kopf“ ist großes Kino in einem Krankenhauszimmer und stellt an der Grenze zum Tod beiläufig die großen Fragen des Lebens.

In diesem Jahr findet die „altonale“ vom 1. bis 17. Juni bereits zum 20. Mal in Hamburg statt.  Ausführliches Programm der Kulturangebote in der Asklepios Klinik Altona unter:  https://www.altonale.de/altonale/programm/not-at-home/