4600 behinderte und nicht behinderte Sportler Athleten, die noch bis Freitag unter dem Motto »Gemeinsam stark« zusammen in 16 Sportarten antreten, das sind die Special Olympics, die gestern in Kiel gestartet sind. In Anwesenheit von Ministerpräsident Daniel Günther, Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer und SOD-Präsidentin Christiane Krajewski eröffnete Schirmherrin Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die Spiele offiziell. Insgesamt sind mehr als 13.500 Sportler, Trainer, Betreuer und Angehörige beim Kräftemessen in Kiel dabei, darunter Gastdelegationen aus Griechenland, Finnland, Luxemburg, Österreich und Serbien.
Der inklusive Charakter Nationaler Spiele wurde weiter gestärkt, teilten die Veranstalter mit. So finden in 16 von 19 Sportarten – von Basketball bis Rollerskating und Segeln – Unified- Wettbewerbe statt, an denen insgesamt 1.100 Aktive teilnehmen, davon 430 Sportlerinnen und Sportler ohne Behinderung. Der Special Olympics Landesverband Schleswig-Holstein stellt bei den Nationalen Spielen die viertgrößte Delegation mit 595 Aktiven aus 31 Einrichtungen und Vereinen, die in 15 Sportarten an den Start gehen.
„Die Nationalen Spiele in Kiel finden in der laufenden Bewerbung um die Weltspiele 2023 statt und sind auch darüber hinaus für uns als Veranstalter besondere Spiele“, so die Präsidentin von Special Olympics Deutschland (SOD), Christiane Krajewski. „Es wird einige Neuerungen geben, auf deren Umsetzung und Wirksamkeit wir gespannt sind. Dazu zählen die Verlagerung einiger Wettbewerbe und kultureller Angebote in die Abendstunden, um der Bevölkerung den Besuch zu ermöglichen. Dazu gehören die Demonstrationssportart Segeln und die Aktionstage unter dem Motto ‚Alle mit an Bord‘ für Familien (15.5.), Kinder (16.5.) und Vereine/Verbände (17.5.).“
Wer bei Wettkämpfen zugucken und anfeuern möchte, findet den Zeitplan hier: https://kiel-2018.specialolympics.de. Der Eintritt ist frei.