SPIEGEL-ONLINE-Redakteur Benjamin Bidder hat den n-ost-Reportagepreis erhalten. In seinem Beitrag „Sascha führt ein bisschen Krieg”erzählt Bidder die Geschichte eines jungen behinderten Rollstuhlfahrers in Sankt Petersburg – und die Situation von behinderten Menschen in Russland insgesamt. Der Autor lasse seine Leser „teilhaben an den mühsam errungenen Erfolgen seines Protagonisten im Kampf für mehr Würde und ein selbstbestimmtes Leben. Es gibt sie also doch noch, die guten Nachrichten aus Russland”, sagte Laudatorin Barbara Oertel, Leiterin des Auslandsressorts der „taz”.
„Als Sascha zur Welt kam, waren viele Russen dafür, Behinderte wie ihn liquidieren zu lassen. Doch Russlands Gesellschaft wandelt sich, und Sascha kämpft sich Schritt für Schritt voran – hin zu einem selbstständigen Leben”, heißt es im Vorspann zu dem Text: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/russland-alexander-medwedew-kaempft-fuer-die-rechte-behinderter-a-1130949.html
Mit dem Reportagepreis zeichnet n-ost (Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung) jährlich Journalistinnen und Journalisten aus, die hintergründige Geschichten aus Osteuropa erzählen.