Für viele sind Freundschaften das Wichtigste im Leben – noch vor Familie und Partnerschaft. In Zeiten des Coronavirus gilt jedoch die Strategie: Abstand halten – isolieren. Vor und nach dem Shutdown aber gab und gibt es Wege, sich auch in anonymen Großstädten oder im Alter nicht einsam zu fühlen. Am Samstag, 16. Mai 2020, 17.35 Uhr, stellt die ZDF-Reportagereihe „plan b” in „Raus aus der Einsamkeit – Wie wir gemeinsam stark sind” Beispiele vor, wie sich dem Alleinsein in den verschiedenen Lebensphasen entkommen lässt. Der Film von Denise Dismer steht ab Freitag, 15. Mai, 10.00 Uhr, ein Jahr lang in der ZDFmediathek zur Verfügung.
„Raus aus der Einsamkeit” erzählt von Menschen wie Klaus, Mitte 70, der sich auf die Suche nach einer Partnerin fürs Leben begibt. Seine Ansprüche sind hoch: „Ich möchte die Eine finden.” In Essen nimmt er dafür an einem Speeddating teil. Mit jeder der sieben Teilnehmerinnen hat er zehn Minuten Zeit, um sie kennenzulernen.
Die „plan b”-Doku zeigt zudem, wie Rentnerin Irmgard Oertel, neu zugezogen nach München, einen Job in einem Start-up annimmt, um sich zu vernetzen. „Kuchentratsch” backt Torten und Kuchen nach traditionellen Familienrezepten, und die Chefin könnte Irmgards Enkelin sein. Wird die Rentnerin dort auch Freunde finden können?
Mit Smartphone-Apps Freunde zu finden, versucht Christian, neu zugezogen nach Hamburg. Diese Apps bringen zum Beispiel Fremde für Freizeitaktivitäten zusammen. Die Genossenschaft Kiss wiederum arbeitet daran, Menschen sozial zu vernetzen. Im Schweizer Kanton Zug sind viele Menschen zugezogen, denen die Anbindung an Freunde und Bekannte fehlt. Die Ziele der Genossenschaft – Hilfe für Nachbarn und persönliche Kontakte – sind gerade in Zeiten der Coronapandemie gefragt wie nie.
Über Ideen gegen Vereinsamung hatte “plan b” erstmals am 23. Februar 2019 im ZDF berichtet – in “Gemeinsam statt einsam – Vom heilsamen Miteinander”. Die Doku steht ebenfalls in der ZDFmediathek zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung / ZDF)