Die Influencerin Josi Maria wollte mit einem Video und auf Instagram über Magersucht aufklären. In einem Video sprach sie ausführlich mit dem 23-jährigen Bonner Youtuber Leeroy Matata über ihre Krankheit. Sie wolle nicht „die eine von zehn Magersüchtigen“ sein, die an der Krankheit stirbt. Nun ist es doch geschehen. Matata hat das Video vor gut zwei Wochen auf seinem „Funk“-Kanal „Leeroy will’s wissen!“ hochgeladen, mit dem Titel „Wie ist das, magersüchtig zu sein?“. Und dem Zusatz: „R.I.P. Josi“. Denn: Josi Maria ist Ende November an den Folgen ihrer Krankheit gestorben. Offenbar im Schlaf. Auf Gran Canaria.
Innerhalb einer Woche wurde die Aufzeichnung des Gesprächs mit ihr mehr als vier Millionen Mal aufgerufen. Darin warnte sie anhand ihrer eigenen Biographie eindringlich vor den Gefahren von Magersucht und des Mobbings unter Jugendlichen. Die Entscheidung, das Interview post mortem zu veröffentlichen, sei in Absprache mit ihren Eltern gefallen, sagt Leeroy Matata zu Beginn des Videos. Sie seien sich einig, dass Josi es gewollt hätte, dass ihre Geschichte verbreitet wird. Auch die Eltern selbst treten in einem anderen , sehr emotionalen Beitrag auf seinem Kanal auf.
Josi Maria hatte auf Instagram etwa 150 000 Follower*innen. Unter der Überschrift „Magersucht Tagebuch“ schrieb sie dort über den Kampf gegen die Krankheit. (rd)