Familie ist das Thema einer Sondervorstellung, zu der das Hamburger Abaton-Kino am Sonntag, 25. Februar, 11 Uhr In Kooperation mit dem Michael-Balint-Institut einlädt, und zwar im Rahmen der Reihe „Film und Psychoanalyse”. Als Gäste dabei: Regisseur Jonas Rothlaender und Dr. med. Hanna Petersen, Mitglied der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft des MBI
Gezeigt wird der 130 Minuten lange Dokumentarfilm „Familie haben” von Jonas Rothlaender. Dazu heißt es in der Ankündigung: „Was ist das: Familiengeschichte? Jonas Rothlaender geht den Verstrickungen seiner Familie auf den Grund. Im Mittelpunkt steht der Großvater Günther, der uralt und schwach in einem Altenheim in Zürich lebt. Nach Jahrzehnten des Schweigens sucht der Enkel das Gespräch und dabei geht es nicht zuletzt um die Millionen – das Geld seiner Ehefrau und anderer Geldgeber –, die das Familienoberhaupt an der Börse vernichtet hat. Als auch Jonas’ Mutter Bettina einen Besuch beim Großvater macht, brechen tiefere Strukturen und Verwerfungen auf… ” Der Filmemacher untersucht am Beispiel seiner Familie, wie sich der Einfluss der „Familiengeschichten“, des familiären Erbes auf die einzelnen Mitglieder, auf ihr Leben, auf ihre Charaktere auswirkt.