„Verrücktheit im Sozialen Raum” – unter diesem Oberbegriff startet am 10. April eine Neuauflage der öffentliche Ringvorlesung „zur Anthropologie von Gesundheit und Krankheit in der Psychiatrie” im Hörsaal A des Hamburger Uni-Hauptgebäudes. Den Auftakt-Vortrag hält Dr. Samuel Thoma, (Berlin / Lyon). In der Ankündigung heißt es: „In Deutschland gibt es eine lange Tradition, psychische Erkrankung ,phänomenologisch’, also so unvoreingenommen wie möglich zu betrachten; der Trialog hat diese ,anthropologische’ Sichtweise aktualisiert. Samuel Thoma gelingt das Zauber- Kunststück, daraus eine Theorie der Sozialpsychiatrie zu formen.”
Weitere Themen der Vortragsreihe (alle zwei Wochen dienstags von 18 bis 20 Uhr): „Identitätsstiftende Nischen” (24.4., Gwen Schulz, Hamburg – Klaus Nuissl, Regensburg), „Peer-Support gegen Einsamkeit?” (8. Mai, Dr. Candelaria Mahlke, AG für partizipative sozialpsychiatrische Forschung UKE), „Hometreatment als Gratwanderung” (15. Mai, Prof. Dr. Thomas Bock, UKE), „Psychiatrie als sozialer Raum – Soziale Räume in der Psychiatrie” ( 5. Juni, Prof. Dr. Jürgen Gallinat, Ärztlicher Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherpie am UKE), „Wie heil oder unheil ist der Soziale Raum?” (19. Juni, TeilnehmerInnen des Ex-In-Kurses 12 und Gyöngyver Sielaff als Projektleiterin, UKE – Bildungsakademie).
Koordiniert wird die seit vielen Jahren laufende Vortragsreihe von: Prof. Dr. Thomas Bock, bock@uke.de, Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner und Dr. Candelaria Mahlke UKE.