Der Recherche in der Wunderheiler-Szene und der Aufdeckung von gefährlichen und unseriösen Heilsversprechen im Netz hat sich das Redaktionsteam von MedWatch (https://medwatch.de/ ) verschrieben. „Die Überwachung und Strafverfolgung von Anbietern gefährlicher „Wundermittel“ wird seit Jahren vernachlässigt“, warnen die Wissenschaftsjournalisten Nicola Kuhrt und Hinnerk Feldwisch-Drentrup. Aktuelles Beispiel: „Miracle Mineral Supplement“ (MMS) – dahinter verbirgt sich Chlordioxid, ein ätzendes Bleich- und Desinfektionsmittel. Obwohl die Risiken längst bekannt sind und behördliche Warnungen vorliegen, könnten Verfechter der Chemikalie „es ungeniert weiter bewerben“. Patienten werde MMS als Allheilmittel gegen Krankheiten wie Malaria, Schlaganfall und Krebs präsentiert. Besonders Kinder seien gefährdet: Eltern werde eingeredet, regelmäßige MMS-Einläufe könnten den Autismus ihrer Kinder heilen.
Die vollständige Geschichte ist in der aktuellen Ausgabe des STERN zu lesen und in der Sendung von Kontraste am Donnerstag, 5. April, um 21:45 Uhr im Ersten zu sehen.