Über den „War on Drugs”

David Call ist seit 2017 in einem Bewährungsprogramm. Hier sitzt er mit Reporter Thorsten Eppert auf einer Treppe. Foto: © ZDF/ Oliver Richardt

Schon vor seinem Amtsantritt hat Donald Trump verkündet, mit neuer Härte und scharfen Gesetzen gegen Drogenmissbrauch vorgehen zu wollen. In der ZDFinfo-Dokumentation “Crime and Justice – Amerikas Krieg gegen die Drogen” am Donnerstag, 18. Januar 2018, 20.15 Uhr, suchte Reporter Thorsten Eppert das Gespräch mit Experten, Aktivisten und Menschen, die den “War on Drugs” täglich miterleben.

Der „War on Drugs”, Amerikas Krieg gegen die Drogen, gilt schon seit den 70er Jahren als Kampfbegriff, um die Sucht in den USA einzudämmen – mit einem immensen Budget, militarisierter Polizei und Gesetzen, die Menschen für relativ kleine Drogenvergehen lange hinter Gitter bringen. Dennoch ist die amerikanische Drogenkrise heute aktueller denn je: Eine Opioid-Welle überschwemmt das Land. Führt Donald Trump den “War on Drugs” nun mit neuer Schärfe? Filmautor Thorsten Eppert will herausfinden, in welche Richtung sich das System unter dem 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten entwickelt.

ZDFinfo wiederholt „Crime and Justice: Amerikas Krieg gegen die Drogen” am Mittwoch, 24. Januar 2018, um 1.45 Uhr.

Die Sendung ist Teil einer neuen Reihe an „Crime-Dokus”, mit denen ZDFinfo im Januar und Februar „dem Verbrechen auf den Grund geht”.

Dazu gehören auch die Folgen von „Hard Time – Knast in Vegas”. Hier werden die Geschichten mehrere Gefängnisinsassen erzählt. Am Montag, 29. Januar 2018, 9.15 Uhr, geht es dabei um „Spezialfälle”. Dazu heißt es: „Die Zahl der Süchtigen und psychisch Kranken in amerikanischen Haftanstalten steigt – da bildet auch das Clark County Detention Center keine Ausnahme. Diese Folge lässt einige Betroffene zu Wort kommen – zum Beispiel den Waffen-Freak Lance Marshall, der an Schizophrenie erkrankt ist, Borderliner Roy Washington, der sich bereits mehrfach das Leben nehmen wollte, und die manisch-depressive Jamie H.